Aufgabenfelder
Entwicklung der Medizinstrategie
Die Entwicklung der Medizinstrategie erfolgt in stetiger Abstimmung mit der Geschäftsführung unter Einbindung der medizinischen Sektionen und Fachgruppen und der Geschäftsbereiche der Gesundheit Nord. Themen der standortübergreifenden Aufstellung der medizinischen Leistungsbereiche, des Leistungsportfolios der einzelnen Fachabteilungen und der Besetzung medizinischer Leitungspositionen sind zentrale Themen. Aktuelle Entwicklungen im Gesundheitssystem werden in Hinblick auf Auswirkungen auf den Krankenhauskonzern bewertet. Strategische Kooperationen mit Partnern aus Versorgung und Wissenschaft werden initiiert und gestaltet.
Ziel ist die Positionierung der Krankenhauskonzerns Gesundheit Nord als überregional aufgestellten medizinischen Anbieter, der ein maximales Versorgungsangebot sowohl im Bereich der Hochleistungsmedizin als auch im Bereich der regionalen Schwerpunktversorgung anbietet. In enger Abstimmung mit der Geschäftsführung werden hierfür stetig innovative medizinisch-strategische Konzepte entwickelt, um den Krankenhauskonzern fortlaufend zukunftsfähig auszurichten.
Medizinische Sektionen und Fachgruppen
Die medizinischen Sektionen setzen sich aus Chefärzten und Klinikpflegeleitungen eines Fachgebiets oder inhaltlich zusammenwirkender Fachgebiete zusammen. Die Moderation und Leitung der Sitzung erfolgt durch den fachlichen Sektionsleiter gemeinschaftlich mit der Geschäftsbereichsleitung Unternehmensentwicklung und Medizinstrategie. Die medizinischen Sektionen und Fachgruppen berichten über den Geschäftsbereich Unternehmensentwicklung und Medizinstrategie direkt an die Geschäftsführung.
Die 14 Sektionen und Fachgruppen stellen sicher, dass das medizinische Fachwissen an allen Standorten des Klinikverbundes zum Tragen kommt. Sie positionieren sich zur Einführung medizinsicher Innovationen und befassen sich mit der konzernweiten Standardisierung. Im Bereich der ärztlichen Fort- und Weiterbildung wird an innovativen Weiterbildungskonzepten gearbeitet um attraktive Angebote für jede Facharztausbildung vorzuhalten. Weitere Themen sind die Mitwirkung an der Strategie und an wissenschaftlichen Projekten. Vertreter der Sektionen und Fachgruppen nehmen an Auswahlverfahren zur Besetzung von Chefarztpositionen teil.
Die medizinischen Sektionen und Fachgruppen kommen in der Regel viermal jährlich zu Sitzungen zusammen. Die fachlichen Sektionsleiter und Stellvertreter werden auf Vorschlag der GB Leitung UE/Med Strat.in Abstimmung mit den Sektionsmitgliedern jeweils für drei Jahre durch die Geschäftsführung benannt.
Insgesamt tragen die Sektionen einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung und Implementierung der besten Behandlungs- und Versorgungsstrukturen im Krankenhausverbund bei und sorgen für stetigen standortübergreifenden Austausch, so dass das allgemeine Qualitätsniveau der Kliniken stetig optimiert wird.
Medizinische Sektionen und Fachgruppen im Überblick
Sektion für Unfallchirurgie und Orthopädie
Der fachliche Sektionsleiter ist Herr Prof. Michael-Paul Hahn
- Unfallchirurgie KBM >>
- Unfallchirurgie KBO >>
Sektion für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Schmerztherapie, Notfallmedizin und OP Management
Fachlicher Sektionsleiter ist Herr Prof. Rolf Dembinski
Sektion für Neuro- und Kopfmedizin
Fachlicher Sektionsleiter ist Herr Prof. Andreas Kastrup.
Sektion für Kindermedizin, Geburtsmedizin und Neonatologie
Der fachliche Sektionsleiter ist Dr. Martin Claßen.
Sektion für Herz- und Gefäßmedizin
Fachlicher Sektionsleiter ist Herr Prof. Heiner Wenk.
Sektion für operative Gynäkologie
Fachlicher Sektionsleiter ist Herr Dr. Mustafa Aydogdu.
Sektion für Visceralmedizin
Fachlicher Sektionsleiter ist Herr Prof. Johann Ockenga.
Sektion für Psychiatrie und Psychosomatik
Fachlicher Sektionsleiter ist Herr Prof. Jens Reimer.
- Psychosoziale Medizin >>
Sektion für Geriatrie und (Früh-) Rehabilitation
Der fachliche Sektionsleiter ist Herr Dr. Thomas Hilmer.
Sektion für Allgemeine Innere Medizin
Fachlicher Sektionsleiter ist Herr PD Dr. Jan-Michel Otte.
Ärztliche Ausbildung und Lehre
Als einer der größten kommunalen Krankenhauskonzerne fühlen wir uns nicht nur der Versorgung unserer Patienten verpflichtet – auch die Themen Ausbildung und Lehre spielen für uns eine wichtige Rolle.
Über die beiden Lehrkrankenhausvereinbarungen, zum einen mit der Universitätsmedizin Göttingen, zum anderen der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg (UKE), sind stetig rund 40 Studierende im praktischen Jahr bei uns vor Ort.
Viele Chefärzte sind in der Lehre tätig und betreuen regelmäßig Doktorarbeiten junger Mediziner. Praxisorientierter Unterricht, selbstständige Arbeit unter Anleitung erfahrener Chef- und Oberärzte, Mitwirkung bei Operationen, tägliche Visiten - dies und noch viel mehr können Sie als PJ-Student an unseren Standorten erwarten.
- https://www.gesundheitnord.de/praktische-jahr.html
Um das PJ bei uns in der Gesundheit Nord zu absolvieren, müssen Sie uns als externer Studierender über die Universitätsmedizin Göttingen oder über das Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf bei uns bewerben, da wir akademische Lehrkrankenhäuser der entsprechenden medizinischen Fakultäten sind. Hierbei ist es besonders wichtig, die engen Fristen für externe Studierende zu beachten.
Nur innerhalb dieser Fristen sind die entsprechenden Bewerbungsformulare freigeschaltet oder ist eine Registrierung im PJ Portal möglich.
Sie wollen Ihr PJ bei uns am Klinikum Bremen Mitte, Klinikum Links der Weser, Klinikum Bremen Ost oder Klinikum Bremen Nord absolvieren? So kommen Sie zu uns:
- UKE: https://www.uke.de/studium-lehre/modellstudiengang-medizin-imed/praktisches-jahr/index.html#id69876
- Universitätsmedizin Göttingen: http://www.med.uni-oettingen.de/de/images/
G1-2_lehre/studium_pj_informationen_zur_onlineanmeldung_auswaertiger_studierende.pdf
Eine Übersicht über die bei uns möglichen PJ Fächer, die angewählt werden können erhalten Sie über die Info Folder: - https://www.gesundheitnord.de/praktische-jahr.html
Fachübergreifender Bereich Allgemeinmedizin
Der Fachübergreifende Bereich Allgemeinmedizinstellt eine Organisationseinheit dar, in der Inhalte für die allgemeinmedizinische Weiterbildung in einem standortübergreifenden Konzept vermittelt werden. Ein individualisiertes und übergreifendes Curriculum stellt sicher, dass die Weiterbildung der angehenden Allgemeinmediziner in allen erforderlichen stationären Fachbereichen stattfindet. Die Ärztinnen und Ärzte durchlaufen die stationäre Weiterbildung in einem dreijährigen Block, davon zwei Jahre in der Inneren Medizin und jeweils sechs Monate in zwei unterschiedlichen Wahlfächern, alternativ zwölf Monate in einem Wahlfach.
Aktuell werden ca 10 Ärzte zu Allgemeinmedizinern weitergebildet.
Kooperationen
Vielseitige Kooperationen mit Partnern im Gesundheitswesen werden gepflegt.
- UKE
- Universitätsmedizin Göttingen
- Universität Bremen
- Hochschule Bremen
- Jacobs University
- Jacobs University: MedPrep Year
- Deutsches Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI)
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Hausärzteverband Bremen
- Fraunhofer MEVIS
- Ärztekammer Bremen
- Bremer Heimstiftung
Versorgungsforschung
Im Geschäftsbereich werden Versorgungsforschungsvorhaben bewertet und deren Umsetzung strukturiert. Der Bereich ist somit Ansprechpartner für externe Forschungspartner, die die Gesundheit Nord als Krankenhauskonzern aktiv in Versorgungsforschungsvorhaben einbinden möchten. Die Einbindung medizinischer Fachabteilungen oder Berufsgruppen innerhalb der Gesundheit Nord in entsprechende Projekte wird hier geklärt und moderiert. Erforderliche Kooperationen werden gestaltet. Weiterhin beteiligt sich der Bereich auch selbst aktiv an Projekten.
Aktuelle Projektbeteiligungen:
ModESt : Rollator-Modul zur Haltungs-Erkennung und Sturz-Prävention
Förderung: BMBF
Projektbeteiligte innerhalb Gesundheit Nord : Dr. med Amid Choudhury, Dr.med. Karin Hochbaum, https://www-cps.hb.dfki.de/research/projects/ModEst
Konsortialpartner: DFKI Bremen, Budelmann Elektronik, TOPRO GmbH, Gesundheit Nord GmbH
Projektinformationen:https://www-cps.hb.dfki.de/research/projects/flyers/ModEst.pdf
Publikationen:
Gait cycle classification for wheeled walker users by matching time series of distance measurements
Christian Mandel, Amit Choudhury, Serge Autexier, Karin Hochbaum, Jeannine Budelmann, Petra Wedler (2018). In Proceedings of the 2018 Conference of the Rehabilitation Engineering and Assistive Technology Society of North America.
http://www.informatik.uni-bremen.de/agbkb/publikationen/bibsearch/detail_d.htm?pk_int=3392
Wege zur Sturzprävention: Kann eine technische Augmentierung eines Rollators zur Sturzprävention beitragen?
A.Choudhury, C. Mandel, K. Hochbaum, S. Autexier, J. Budelmann
Gesundheitswesen 2018; 80(08/09): 823-824
DOI: 10.1055/s-0038-1667785
https://thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0038-1667785
Recognition and classification of posture and gait patterns of rollator users by distance measurements—a comparison between clinical assessment and automatic classification
Christian Mandel, Amit Choudhury, Karin Hochbaum, Serge Autexier, Jeannine Budelmann
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Nr. 391, April 2019,
https://link.springer.com/article/10.1007/s00391-019-01544-0?
ENquIRE: Evaluierung der Qualitätsindikatoren von Notaufnahmen auf Outcome-Relevanz für den Patienten
Förderung: Innovationsfond
Projektbeteiligte innerhalb Gesundheit Nord: Dr. med. Wösten, ZNA KBN als Praxispartner
Konsortialpartner: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg; Universität Witten Herdecke; Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Hochschule Niederrhein; Techniker Krankenkasse; Techniker Krankenkasse; Charité – Universitätsmedizin Berlin
Projektinformation:https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/enquire-evaluierung-der-qualitaetsindikatoren-von-notaufnahmen-auf-outcome-relevanz-fuer-den-patienten.122
KI-SIGS Forschungsverbund
Die Gesundheit Nord ist Partner im Forschungsverbund KI-SIGS
KI-SIGS widmet sich dem Aufbau eines „KI-Space für intelligente Gesundheitssysteme“ in Kollaboration von norddeutschen KI-Instituten in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein zusammen mit Universitäten, medizintechnischen Unternehmen und Kliniken.
Information zu KI-SIGS: https://ki-sigs.de/
Ansprechpartner in der Gesundheit Nord: Dr. med. Karin Hochbaum, MBA, https://www.gesundheitnord.de/gesundheitnord/geschaeftsbereiche-stabsbereiche-und-stellen/unternehmensentwicklung-und-medizinstrategie/aufgabenfelder.html#c36643
Entwicklung Fachkrankenpflege
Im Bereich der Fachkrankenpflege soll die Entwicklung strategischer, struktureller Konzepte zur Etablierung von evidenzbasiertem Handeln erfolgen.
Es werden konzeptionell zentrale Anliegen der Kranken- und Gesundheitspflege bearbeitet, so z.B. die Themen qualifikationsgerechte Einsatzfelder in der Pflege, Prozessverantwortung der Pflege, gesetzliche Vorgaben und viele andere Themen.
Weitere Informationen zur Pflege finden Sie hier >>