Diagnostische Möglichkeiten bei Frauen mit Harninkontinenz
Frauen sind besonders häufig von Blasen- oder Beckenbodenschwäche betroffen. Durch Geburten, Bindegewebsschwäche, körperliche Überlastung oder nach Operationen kann ihr Beckenboden geschädigt sein. In der Folge kann es zu Funktionsstörungen der Blase oder des Darms kommen. Häufig liegt auch eine Senkung von Gebärmutter, Scheide, Blase oder Darm vor, die durch eine Schwäche des Halteapparates ausgelöst wird. Auch wenn ältere Frauen mit vorausgegangenen Geburten häufiger an Inkontinenz leiden, können auch junge Frauen, die noch nicht geboren haben, genauso betroffen sein.
Wir führen jeden Mittwoch und Donnerstag urogynäkologische Untersuchungen einschließlich urodynamischer Messungen durch und möchten Ansprechpartner für Patientinnen mit Kontinenz- und Senkungsbeschwerden des Genitale sein. Wichtig ist uns eine enge Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Gynäkologinnen und Gynäkologen, mit Physiotherapeuten, Urotherapeuten, Proktologen, Urologen und natürlich mit unseren Hausärzten. Die Diagnostik der Harninkontinenz beinhaltet immer eine Suche nach deren Ursachen, um eine effektive Therapie initiieren zu können.
Dazu bieten wir neben den urodynamischen Untersuchungen auch folgendes an:
- Zystoskopie
- mikrobiologische und mikroskopische Untersuchungen des Harnes
- Introitussonografie
- Miktionszystourethrografie
- Urodynamik
Sollten Sie Fragen haben oder an Harninkontinenz leiden, wenden Sie sich bitte an die urogynäkologische Sprechstunde:
Gynäkologische Ambulanz
Tel.: (0421) 879 1243
Dort werden Sie eingehend untersucht und umfassend beraten.