Was ist Neuropsychologie?
Klinische Neuropsychologie ist die Disziplin, die sich mit den funktionellen Folgen von Hirnschädigungen beschäftigt, soweit
- Lernen, Gedächtnis
- Aufmerksamkeit, Konzentration
- Sehen
- Höhere Aspekte des Sprachverstehens
- Handlungsplanung und Impulskontrolle
- Affektive Verarbeitung und Stabilität
betroffen sind. Beeinträchtigungen in diesen Bereichen können nach Schlaganfall, entzündlichen Prozessen im Gehirn, nach degenerativen Erkrankungen oder nach Hirnblutungen vorliegen, um nur die gängigsten Ursachen zu nennen.
Neuropsychologie in der Neurologie >>
Die Klinische Neuropsychologie hält Verfahren vor, um entsprechende Beeinträchtigungen zu untersuchen (zu diagnostizieren) und um sie zu behandeln. In der Behandlung unterscheidet man zwischen Übungsbehandlung, dem Erwerb neuer Strategien, der Anwendung von technischen Hilfen usw. Alle diese Verfahren werden permanent einem wissenschaftlichen Forschungsprozess unterzogen und sind damit in ihrer Effektivität erwiesen. Welche dieser Verfahren bei einem konkreten Patienten zu Anwendung kommen sollte, hängt von der Dauer der Schädigung, ihrem Ausmaß und dem konkreten Anliegen, das zur Behandlung führt ab. Nähere Informationen hierüber finden sich hier:
Neuropsychologie in der Geriatrie >>
In der Klinik für Geriatrie, Physikalische Medizin und Rehabilitation steht ein neuropsychologisches Team zur Verfügung, das sich um die Diagnostik und Behandlung der geistigen Leistungsfähigkeit geriatrischer Patienten kümmert. Nähere Informationen hierüber finden sich hier: