Erfahrungsbericht einer Auszubildenden zur Kranken- und Gesundheitspflegerin

Annkatrin Hörster, 35 

„Was mich an diesem Beruf eigentlich am meisten begeistert ist, dass er all die Dinge lehrt und schult, die man zum Leben braucht."

Ich war selbst überrascht, als ich auf die Idee kam, Krankenschwester zu werden, denn es war nicht etwas, was ich „immer schon wollte". Trotzdem erschien mir diese Idee, beim darüber Nachdenken und mich Umhorchen, sehr interessant zu sein. Ich entdeckte erstaunlich viele Pflegende in meinem Bekanntenkreis, suchte sie nacheinander auf und stellte meine vielen Fragen. Es war niemand darunter, der es bereute, diesen Beruf ergriffen zu haben. Einige arbeiteten Vollzeit, einige Teilzeit, andere studierten gerade nebenher und eine ging just in Rente. Alle wertschätzten diesen Beruf!

Ich erfuhr von den vielen Möglichkeiten, von den ständigen Neuerungen und den Fort- und Weiterbildungen in der Pflege. Alle lobten die Sicherheit und die Flexibilität. Sie blickten zwar sorgenvoll in die Zukunft, all die Einsparungen und drohende (Noch-) Mehrarbeit, gestanden aber gleichzeitig ein, dass es in anderen Berufen nicht besser aussähe, eher schlechter.  

In der Ausbildung erlernten wir dann all die Grundlagen von Medizin und Pflege. Es war eine nette, amüsante Zeit, wenn auch teilweise recht hart: Noch mal drei Jahre einer neuen Klassengemeinschaft anzugehören war schön. Der ganze theoretische Stoff, das Funktionieren von Körper, Psyche und Zusammenleben, wurde zum Glück durch die Praxisphasen immer wieder recht anschaulich und war daher einfacher zu merken. Die Arbeit und dass vieles so neu für die meisten von uns war, machten es manchmal ganz schön schwer. Aber als Schüler handelten wir immer in einem gewissen Schonraum. Die Begegnung mit all den Krankheiten und dem menschlichen Leid, mit Geburt und Sterben hat uns alle bereichert und geprägt. Jeder entwickelte ganz natürlich einen eigenen Umgang damit. Das Gefühl, Leiden lindern, Menschen helfen, sie verstehen und unterstützen zu können, hat uns alle selbstbewusster und mutiger gemacht. Jeder hatte am Ende nicht nur das Examen in der Tasche, sondern war menschlich gereift und irgendwie bereiter, dem Leben, so wie es nun mal ist, entgegenzutreten.  

Nun, ein Jahr danach, sind einige „Schulweisheiten" schon verblasst, aber alles ist durch reichlich Erfahrung ergänzt. Und das ist erst der Anfang! Manche von uns sind noch da, wo sie begonnen haben zu arbeiten, andere haben bereits gewechselt. Es ist schön, einen Beruf zu haben, in dem es unglaublich viele, teilweise sehr unterschiedliche Arbeitsbereiche gibt: Psychiatrische und somatische Kliniken, ambulante Pflege, betreutes Wohnen, Ämter, Schulen und sogar Stellen im Ausland. Man kann in vielfältigster Weise auf die Grundausbildung, die wie eine Art „Eintrittskarte" in den Gesundheitsbereich ist, aufbauen, oder einfach seine Erfahrungen in der Praxis der Pflege sammeln. Ob man dies in Vollzeit oder Teilzeit tut, mit oder ohne Unterbrechungen, kann man selbst mitbestimmen.

Ich fühle mich durch all das, was ich in der Ausbildung und in meinem Berufsalltag gelernt habe, sehr bereichert. Den Schichtdienst kann ich gut mit meinem Privatleben vereinbaren, manchmal habe ich den Vormittag, manchmal den Nachmittag frei. Durch die Arbeit an jedem zweiten Wochenende ergeben sich gelegentlich längere Freiphasen, die auch mal bis in die Woche hineinragen. Ich arbeite Teilzeit und habe so reichlich Zeit für andere Aktivitäten.

Dennoch stelle ich fest, dass ich nach mehreren Arbeitstagen einige Zeit brauche, um mich zu erholen. Manchmal gehen mir einige Schicksale sehr nah, ein andermal waren es sehr anstrengende Dienste, oder ich machte zuviel nebenher. Es kommt auch vor, dass ich nach der Arbeit schmunzelnd nach Hause fahre, weil ich einen schönen Dienst mit netten Begebenheiten hatte.

Seit ich diesen Beruf habe, achte ich insgesamt viel besser auf mein Wohlbefinden und auch auf das anderer. Die Bedeutung von Gesundheit, Entspannung, von Freude, freier Bewegung und Ausgleich sind mir präsenter und ich sehe viel bewusster, dass dies keine Selbstverständlichkeiten sind.

Wenn ich nun einige Erfahrungen in meinem derzeitigen Arbeitsbereich gesammelt habe, möchte ich auch in anderen Bereichen der Pflege arbeiten. Noch habe ich keine genaue Idee, was als nächstes "dran ist", aber es ist schön zu wissen, dass es reichlich Möglichkeiten gibt.

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