„Die Forensik ist keine Insel“

Dr. Dominik Dabbert ist neuer Chefarzt der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Bremen-Ost

Die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums Bremen Ost hat einen neuen Chefarzt: Dr. Dominik Dabbert übernimmt die Nachfolge von Dr. Ute Franz, die sich neuen Aufgaben widmen möchte.

Dominik Dabbert ist ein vertrautes Gesicht im Klinikum Bremen Ost. Bereits 2002 begann er dort seine Facharztausbildung für Psychiatrie und Psychotherapie. Zuvor hatte er in Göttingen, der Schweiz und Brisbane Medizin studiert. Im Klinikum Bremen-Ost war er während seiner Facharztausbildung in unterschiedlichen Bereichen tätig, wurde 2012 leitender Oberarzt der Allgemeinpsychiatrie und hatte dort im Laufe der Jahre zwei Mal kommissarisch die Position des Chefarztes inne. 2021 wechselte er als leitender Oberarzt in die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, also in den Bereich des Maßregelvollzugs. 

Seinem beruflichen Motto ist er schon seit der Schulzeit treu geblieben: „Never stop asking“, sagt er, also: Höre nie auf zu fragen. „Ich habe Freude daran, stetig zu lernen und mein Wissen zu erweitern. Ich möchte alles verstehen und begeistere mich für Themen, durch die ich dazulernen kann.“ Das gilt für ihn auch für den Umgang mit seinen Patientinnen und Patienten. „Ich möchte sie verstehen, um ihnen eine bestmögliche Therapie anbieten zu können.“ 

In der Klinik für forensische Psychiatrie und Psychotherapie werden Menschen behandelt, die aufgrund einer psychischen Erkrankung oder im Zusammenhang mit einer Suchterkrankung im erheblichen Maße straffällig geworden sind. Ziel der Behandlung ist, die Patientinnen und Patienten wieder in die Lage zu versetzen, straffrei zu leben. Geht es nach dem neuen Chefarzt, soll seine Klinik künftig stärker als bisher mit anderen Hilfsangeboten vernetzt werden. „Forensik ist keine Insel, sondern eingebunden in das Gesamtnetz des psychiatrischen Hilfesystem des Landes Bremen“, so Dabbert. „Ich wünsche mir für die Zukunft noch mehr Austausch über Erfahrungen, damit alle Beteiligten davon profitieren können. Ich möchte Synergiepotenziale in der Allgemeinpsychiatrie, den ambulanten Trägern und der Forensik erkennen und fördern.“

Der neue Chefarzt übernimmt die Klinik in einer Zeit, die von Herausforderungen geprägt ist: während der Bedarf an forensischen Therapieplätzen steigt, ist der Fachkräftemangel auch in dieser Disziplin spürbar. Zugleich befindet sich die Klinik immer in einem Spannungsfeld aus individuellen therapeutischen Möglichkeiten und erforderlicher Sicherheit. „Die Klinik hat ein engagiertes Team“, so Dabbert. „Meine Aufgabe wird es sein, die Kompetenzen und Potenziale der Mitarbeiter weiter zu fördern und bestmöglich einzusetzen, damit wir auch künftig gute Therapien und gleichzeitig gute Arbeitsbedingungen bieten können.“ Dabei spiele auch die Digitalisierung der Klinik eine wichtige Rolle: „Digitale Prozesse werden uns im Klinikalltag entlasten können.“ Im Fokus des Miteinanders aber stehe für ihn die gegenseitige Wertschätzung. „Dies gilt sowohl für den Umgang der Mitarbeiter untereinander, als auch für den Umgang mit den Patienten.“

Seine Begeisterung für Lernprozesse und die Erfahrungen aus anderen klinischen Bereichen will er in seiner neuen Position mit einfließen lassen. Neben dem eigenen Lernen hat der zweifache Familienvater auch Freude daran, Wissen zu vermitteln: Er gibt regelmäßig interne und externe Fortbildungen. Besonders am Herzen liegt ihm dabei das Gebiet der Psychopharmakologie und deren Nebenwirkungen. Er bildet selbst Assistenzärztinnen und -ärzte aus und hat im Klinikum Bremen Ost die Rolle des Arzneimitteltherapiesicherheitsbeauftragten. So wird er bei schwierigen Medikationsfragen oder möglichen Nebenwirkungen als Experte hinzugezogen. Seit 2006 engagiert er sich Dr. Dabbert zudem in einem internationalen Forschungsprojekt zu unerwünschten Wirkungen von Arzneimitteln. Auch hierbei setzt er auf Vernetzung und einen ständigen Erfahrungsaustausch.

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