Draußen wird es kühler. Muss man da noch an Sonnenschutz denken? „Eindeutig ja“, sagt Prof. Dr. Markus Zutt, Chefarzt der Klinik für Dermatologie, Dermatoonkologie, Dermatochirurgie und Allergologie am Klinikum Bremen-Ost. Alle der Sonne ausgesetzten Bereiche sollten vor Sonnenlicht geschützt werden. Das gelte eigentlich für das ganze Jahr, besonders auch für den Wintersport. „Es gibt einen erwiesenen direkten Zusammenhang zwischen UV-Strahlung, Hautalterung und Hautkrebs“, so Zutt.
Die UV-Strahlung, die im Laufe der Jahrzehnte auch in Nordeuropa stärker geworden ist, verändert die Erbinformationen in den Hautzellen. Diese DNA-Schäden können zwar vom Körper selbst repariert werden, je früher und je intensiver die Haut aber dem Sonnenlicht ausgesetzt ist, desto schneller sind die körpereigenen Reparaturkräfte aufgebraucht. Heftige Sonnenbrände sind somit nicht nur eine akute Gesundheitsgefahr, sondern können auch zu schweren Hautkrebs-Erkrankungen führen. Klar ist aber auch, dass wir das Sonnenlicht brauchen, damit unser Körper das für unseren Stoffwechsel wichtige Vitamin D herstellen kann, das wiederum einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit hat.
In seinem Vortrag am Mittwoch, 8. Oktober um 18 Uhr im Haus im Park am Klinikum Bremen-Ost, erklärt der Dermatologe die Zusammenhänge zwischen UV-Strahlung, Hautalterung und Hautkrebs und gibt Tipps, wie man sich gerade bei regelmäßigem Sport im Freien schützen kann. Außerdem spricht Zutt über die aktuellen Methoden zur Behandlung von Hautkrebserkrankungen und geht auf die Fragen der Gäste ein. Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Alle weiteren Termine in der Veranstaltungsreihe „Gesundheit in Serie“ findet man in der Übersicht unter www.gesundheitnord.de/gesundheitinserie