Die Station
Es befinden sich 12 Einbettzimmer auf der Station mit Blick ins Grüne.
Jedes Zimmer hat eine Größe von etwa 14 m² mit einem eigenen Ausgang auf die Terrasse, wohin die PatientInnen mit ihren Betten hinausgeschoben werden können. Die Zimmer sind wohnlich eingerichtet. Darüber hinaus können auch individuelle, kleinere persönliche Dinge mitgebracht werden. Es gibt ein großes Bad, mit großer Badewanne zum „sich wohl zu fühlen ". Hier stehen auch eine Waschmaschine und ein Trockner zum Waschen persönlicher Wäsche zur Verfügung.
In unserer voll ausgestatteten PatientInnenküche können kleinere Mahlzeiten selbst zubereitet werden.
Angehörige
Es ist grundsätzlich möglich, dass PartnerInnen und/oder FreundInnen auf der Palliativstation mit aufgenommen werden können. Sie haben die Möglichkeit, bei den/r Betroffenen zu sein oder das Angehörigenzimmer zu beziehen. Wir, das Team der Palliativstation, werden alles Erdenkliche unternehmen, um auch Unkonventionelles zu ermöglichen.
Gibt es nicht, machen wir nicht: das kommt bei uns nicht vor...
Wie Sie uns erreichen
Palliativstation (0421) 879-1650
(0421) 879-1647
Unsere Arbeit wird vom „Förderverein Palliativstation am Klinikum Links der Weser e.V.“ unterstützt. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: www.palliativ-bremen.de
Die Entlassung
Wann endet eine Behandlung auf der Palliativstation?
Bereits im Aufnahmegespräch wird über die Entlassung gesprochen. Dabei wird entsprechend der augenblicklichen Versorgungssituation die weiterführende Betreuung zugesichert, wobei alle hierfür in Frage kommenden Institutionen mit einbezogen werden.
Die Entlassung wird mit Ihrem/r HausärztIn zusammen geplant.
Über den Hausarzt bleiben die Betroffenen und deren Angehörige mit der Palliativstation in Kontakt. Die pflegerische Weiterversorgung erfolgt durch den Pflegedienst. Dieser wird vom Betroffenen bzw. den Angehörigen ausgesucht. Selbstverständlich sind wir bei der Auswahl eines geeigneten Teams behilflich.
Noch während des Aufenthaltes wird das spätere Pflegeteam in das palliative Versorgungskonzept einbezogen, wobei die Wünsche, Bedürfnisse und Erfordernisse festgelegt werden. Dabei wird auch darauf geachtet, was Familienangehörige im Stande sind, psychisch und physisch zu leisten. Auch eine Entlassung in ein Hospiz ist denkbar.
Die gesamte Koordination um die Entlassung wird von der Brückenpflege der Palliativstation gewährleistet. (0421) 879 - 4874.
Brückenpflege bedeutet, dass eine Sozialarbeiterin auf der Station sich u.a. Zeit nimmt, um alle anfallenden Fragen z.B. zum Pflegestufenantrag, zur Hilfsmittelversorgung zu Hause, zur Auswahl des Pflegedienstes, zu den Kassenzuzahlungen, zum Schwerbehindertenausweis und anderen bürokratischen Angelegenheiten, zu klären.
Zur Entlassung gehört selbstverständlich die reibungslose Bereitstellung aller erforderlichen Hilfsmittel, wie z.B. Krankenbett, Toilettenstuhl, Duschsitz, Infusionsständer etc., sowie die Vermittlung aller weiteren Stellen, die für die Versorgung zu Hause notwendig sind (z.B.: Kontakte zu ehrenamtlichen HospizhelferInnen, zu Dienstleistungszentren u.a.).
Ehrenamtliche mit Hospizausbildung
Die Betreuung der PalliativpatientInnen zuhause oder aber auch auf der Palliativstation kann durch ehrenamtliche HelferInnen unterstützt werden.
Wir halten es für notwendig, dass diejenigen, die unsere Arbeit ehrenamtlich unterstützen möchten, zuvor mit einem ambulanten Hospizverein Kontakt aufnehmen und dort vorher eine HospizhelferInnenausbildung absolvieren.