Wissenschaft / Studien Innere Medizin II
Seit 2006 engagieren sich Studienkräfte und Ärzte am Herzzentrum Bremen unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Rainer Hambrecht unter dem Motto "Ohne Forschung kein Fortschritt" in der Umsetzung wissenschaftlicher Projekte.
Seit 2010 besteht eine enge Kooperation mit der Stiftung Bremer Herzen und deren Bremer Institut für Herz- und Kreislaufforschung (BIHKF) (siehe auch www.bremer-herzen.de).
Seit Einrichtung einer Stiftungsprofessur (Prof. Dr. Harm Wienbergen) am BIHKF ist es für engagierte Mitarbeiter möglich, hierüber akademische Titel (wie Promotionen und Habilitationen) zu erlangen. Das BIHKF ist offizielles An-Institut der Universität zu Lübeck. Hier ist also wissenschaftliches Arbeiten an einem universitären Institut möglich, was für die Medizin in Bremen eine besondere Situation ist.
Es sind viele Mitarbeiter bei Publikationen und Kongress-Präsentationen international und national wissenschaftlich aktiv.
Gerade auch wegen seiner wissenschaftlichen Aktivitäten wurde das Klinikum Links der Weser im Landeskrankenhausplan als Zentrum für Angiologie- und Herzmedizin ausgewiesen.
In mehr als 50 Projekten, die sich in Registern, klinischen Studien und Anwendungsbeobachtungen unterteilen, werden seitdem stetig hochwertige, wissenschaftliche Ergebnisse erfasst, die zum einen der Verbesserung der Grundversorgung unserer Patienten dienen, aber auch die Entwicklung in der klinisch-pharmazeutischen Forschung begleiten.
Das "Bremer Herzinfarktregister" ist hier sicher eines der größten und wichtigsten Projekte. Seit 2006 werden Patienten erfasst, die mit der Diagnose eines Myokardinfarktes mit ST-Hebungen zu uns ins Haus kommen. Alle Patienten werden über mindestens ein Jahr nachbeobachtet.
Hierzu gab es bereits umfangreiche Publikationen. (Siehe Publikationsliste der Stiftung Bremer Herzen unter http://www.bremer-herzen.de )
Die Teilnahme an klinischen Studien und bundesweit organisierten Registern ist für die Abteilung für Kardiologie und Angiologie im Herzzentrum Bremen ein Selbstverständnis, um die Entwicklung modernster Behandlungsmöglichkeiten voranzutreiben. Denn ein Stillstand in der klinischen Forschung bedeutet einen Rückschritt in der Patientenversorgung.
Studien Innere Medizin II:
Bremer Stemi Register
Erfassung und Auswertung aller im Klinikum Links der Weser behandelter Patienten mit ST-Hebungs-Myokardinfarkt
CLOSURE
Percutaneous closure LAA vs. No LAA bei Vorhofflimmern und einem Hochrisiko für Schlaganfall und Blutungen
DIGIT-HF
Digitoxin oder Placebo bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz
RIP HIGH
Konditionierung als Therapie beim ST-Hebungsinfarkt
REVERSE FLOW
GP-IIbIIIa-Rezeptor-Antagonisten bei ACS und „no-reflow“ nach PCI/Stent
SOLVE TAVI
Evolut-R vs. Edwards Sapiens 3-Klappe und Vollnarkose vs. Lokalanästhesie bei TAVI bei Patienten mit hochgradiger Aortenklappenstenose
Wissenschaftliches Kolloquium
1x wöchentlich (Montags von 15:00 -15:30Uhr) "Wissenschaftliches Kolloquium"
- Vorstellung der aktuellen Arbeiten und Ergebnissen
Kontakt | Ansprechpartnerinnen

Christina Lübben
Studienassistentin 0421-879-1610
Daniela Garstka
Studienassistentin 0421-879-1366