





In der Neurologischen Tagesklinik werden Diagnostik und Therapie bei neurologischen Erkrankungen und Fragestellungen angeboten, die einen i.d.R. mehrtätigen teilstationären Aufenthalt erfordern. Die Neurologische Tagesklinik bietet somit eine attraktive Alternative zu einer vollstationären Behandlung und steht Patientinnen und Patienten offen, die selbstständig und mobil sind, weniger als 60km entfernt wohnen und bei denen keine ganztägige Überwachung nötig ist. Sie bietet umfangreiche diagnostische und therapeutische Möglichkeiten. Eine fachärztliche stationäre Einweisung ist notwendig, in der Regel durch eine Neurologin oder einen Neurologen.
Es können während des tagesklinischen Aufenthaltes verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden, für die sonst mehrere Arztbesuche notwendig sind. Damit kann schnell und effektiv eine Therapie eingeleitet werden. Auf der anderen Seite können Untersuchungen und Therapien durchgeführt werden, die bisher nur stationär möglich waren. Die Fortführung der Behandlung erfolgt in der Regel ambulant durch den niedergelassenen Facharzt und den Hausarzt.
Häufige Krankheitsbilder:
- Multiple Sklerose und andere entzündliche ZNS-Erkrankungen
- Gedächtnisstörungen und Demenzen
- Morbus Parkinson und andere Bewegungsstörungen
- Gangstörungen
- Entzündliche Neuropathien
- Muskelerkrankungen
- Schluckstörungen
Wichtige diagnostischen Möglichkeiten:
- Ausführliche neuropsychologische Testung
- Lumbalpunktion mit Liquordiagnostik
- Elektrophysiologische Diagnostik (EEG, Neurographie, EMG, Videookulographie, evozierte Potenziale)
- Endoskopische Schluckdiagnostik
Therapie:
- Medikamenteneinstellung und -optimierung (z.B. bei Morbus Parkinson, Multiple Sklerose)
- Infusionstherapien auch über mehrere Tage (z.B. bei Multiple Sklerose)
- Programmierung von Hirnschrittmachern und Medikamentenpumpen

Elena Artschibassov
Tagesklinik (0421) 408-2566
(0421) 497 19 96406
Elena.Artschibassov@gesundheitnord.de