Der ärztlichen Fort- und Weiterbildung kommt ein sehr hoher Stellenwert zu. Als nicht-universitäre Klinik mit einem universitären Behandlungsprogramm und Patientenspektrum kann sich die alle Weiterbildungsinhalte bieten und sich auf deren Vermittlung konzentrieren. Sie erwartet im Gegenzug ein hohes Maß an persönlichem Engagement.
Praktisches Jahr
Das KBM ist akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Göttingen. Das Tertial Innere Medizin kann hier (neben zahlreicher anderer Tertiale) absolviert werden – auch von externen Bewerbern. Das Tertial Innere Medizin sieht eine längere Tätigkeit auf einer frei wählbaren Station vor (um neben den Inhalten die Abläufe und speziellen Regeln einer internistischen Station zu erlernen), gefolgt von einem jeweils kürzeren Einsatz in den verbleibenden Kliniken (Auswahl), der Notaufnahme und ggf. der Intensivstation (Ziel hier: Einblick in das erweiterte Spektrum der Inneren Medizin). Weitere Auskünfte: Prof. Dr. B. Hertenstein
Weiterbildung Innere Medizin:
Die drei Kliniken der Inneren Medizin verfügen zusammen mit der zentralen Notaufnahme und der Intensivstation über die volle Weiterbildungsberechtigung in Inneren Medizin. Der „common trunk“ der Weiterbildung beinhaltet die Rotation (organisiert durch die Assistenten) durch all diese Bereiche – wobei es meist bedingt durch Elternzeiten u/o Schwangerschaften häufig zu Veränderungen nicht jedoch zu prinzipiellen Abweichungen vom vorgefertigten Plan kommt. Die Ausbildung zum Allgemeininternisten ist möglich und wir in der Regel angestrebt.
Weiterbildung im Schwerpunkt:
- Hämatologie und Onkologie: s.u.
- Gastroenterologie: siehe Med. Klinik II
- Nephrologie: siehe Med. Klinik III
Innerhalb der 4 Kliniken der Gesundheit Nord sind Rotationen in die Bereiche Kardiologie (Klinikum Links der Weser), in die Pneumologie (Klinikum Bremen Ost) und ins Klinikum-Bremen Nord (z.B. Angiologie) nach individueller Planung möglich.
Schwerpunkt Hämatologie und Internistische Onkologie:
Diese Weiterbildung wird von der Med. Klinik I durchgeführt. Wesentliche Bestandteile sind neben der Tätigkeit auf den Stationen der Einsatz in der Hämatologisch-Onkologischen Tagesklinik und im Bereich der Stammzelltransplantation. Damit wird sowohl der Bereich der nicht-vollstationären und ambulanten Behandlung hämatologisch-onkologischer Patienten als auch der Bereich der invasiven Hämatologie abgedeckt und das volle diagnostische und therapeutische Spektrum des Faches abgedeckt. Die Med. Klinik I gehört zu den wenigen Kliniken in Deutschland die dies in diesem Maße für sich in Anspruch nehmen dürfen.
Infektiologie:
Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Infektiologie.
Hämostaseologie
Es besteht die Möglichkeit zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Hämostaseologie.
Promotion:
Es besteht die Möglichkeit zur externen Promotion an der MHH. Die hierzu notwendige Arbeit ist prinzipiell zusätzlich zur „Routinearbeit“ zu absolvieren.