Gesundheit Nord stellt sich neu auf

 

Aufsichtsrat verabschiedet Restrukturierungskonzept des Klinikverbundes / Ziel ist die Sicherstellung der hochwertigen stationären Versorgung für Bremen und das Umland

 

In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats der Gesundheit Nord hat die Geschäftsführung ihr Restrukturierungskonzept vorgestellt. Der Aufsichtsrat hat das Konzept verabschiedet und die Geschäftsführung mit ersten Schritten der Umsetzung beauftragt. Ziel des integrierten Konzeptes ist es, den Klinikverbund zukunftssicher aufzustellen, so dass die stationäre Versorgung der Bevölkerung in Bremen und dem Umland langfristig gesichert ist und die Gesundheit Nord ein attraktiver und sicherer Arbeitgeber für seine Beschäftigten bleibt.

Ein wichtiger Baustein des Restrukturierungskonzepts bildet die Verlagerung der stationären Bereiche des Klinikum Links der Weser, zu denen unter anderem das Herzzentrum gehört, an das Klinikum Bremen-Mitte. Damit wird der Klinikverbund künftig nicht mehr vier, sondern nur noch drei Standorte betreiben. Durch die Verlagerung des Herzzentrums wird das Klinikum Bremen-Mitte zu einem Maximalversorger ausgebaut – also einem Krankenhaus, das an einem Standort alle hochspezialisierten Fachdisziplinen anbieten kann. Der Umzug ist für das Jahr 2028 geplant. Bis Ende 2027 wird das Klinikum Links der Weser weiterhin ein Krankenhaus der Spitzenmedizin in allen dort vorhandenen Abteilungen bleiben. Bundesweit stehen Krankenhäuser derzeit vor enormen Herausforderungen. Fachkräftemangel, Investitionsstau, der zunehmende Trend zu ambulanten Behandlungen und immer strengere Qualitätsvorgaben machen Strukturveränderungen unumgänglich. Gleichzeitig plant das Bundesministerium für Gesundheit unter Gesundheitsminister Karl Lauterbach eine große Struktur- und Finanzierungsreform für Krankenhäuser.

Auch das von der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in Auftrag gegebene Gutachten zur Krankenhausversorgung 2030 in Bremen – vielen bekannt unter dem Stichwort HCB-Gutachten – empfiehlt angesichts von sinkenden Bedarfen eine stärkere Spezialisierung und Konzentration von Leistungen und Angeboten. Der Aufsichtsrat hatte angesichts dieser veränderten Rahmenbedingungen schon in seiner Sitzung im März beschlossen, die Zahl der Betten von rund 2000 auf 1500 zu reduzieren. Diese Zahl bezieht sich auf die somatischen Betten, Psychiatrie und Forensik sind also nicht mit eingerechnet. Schon heute können Betten nur noch in dieser Größenordnung tatsächlich belegt werden. Von den vorhandenen Raum- und Bettenkapazitäten steht heute also an allen Standorten jeweils rund ein Viertel leer. Mit dem Restrukturierungskonzept liegt nun ein konkreter Plan vor, wie der Klinikverbund neu und effizienter aufgestellt werden kann.

„Künftig können Schwerkranke in Bremen noch besser versorgt werden, weil alle hochspezialisierten Bereiche im Klinikum Bremen-Mitte unter einem Dach arbeiten,“ sagt Dr. Dorothea Dreizehnter, Geschäftsführerin Medizin und Vorsitzende der Geschäftsführung. „Auch für die Beschäftigten werden sich Verbesserungen ergeben, weil wir größere und stabilere Stationsteams bilden können und so dauerhaft ein attraktiver Arbeitgeber sein können.“

Durch die Verlagerung entstehen also neue medizinische Möglichkeiten. Zudem sollen die Kapazitäten des Herzzentrums am neuen Standort vergrößert werden. Geplant sind unter anderem zwei zusätzliche Herzkatheterlabore und ein zusätzlicher OP-Saal für herzchirurgische Eingriffe. Die Notaufnahme am Klinikum Bremen-Mitte wird umgebaut, neu strukturiert und vergrößert. Das Restrukturierungskonzept sieht zudem vor, doppelt vorhandene Angebote im Klinikverbund weiter zusammen zu führen, um trotz des zunehmenden Fachkräftemangels eine qualitativ hochwertige Versorgung zu gewährleisten. So wird beispielsweise am Klinikum Bremen-Mitte eine große Intensivstation entstehen, die durch das größere Team eine höhere Personalstabilität gewährleistet und Ausfälle besser kompensieren kann. Mehrfachstrukturen in der Speisenversorgung, in der Aufbereitung von medizinischen Instrumenten, im Labor und in den Bereichen Lager und Logistik sollen abgebaut und diese Bereiche weiter zentralisiert werden. Auf diese Weise wird der Klinikverbund seine Flächen langfristig reduzieren und Strukturen effizienter gestalten, so dass die Versorgung auch in Zeiten des Fachkräftemangels sicher aufgestellt ist.

Die Gesundheit Nord ist damit bundesweit einer der ersten kommunalen Klinikverbünde, der auf die veränderten Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen mit einer umfassenden Restrukturierung reagiert. „Wir stehen ohne Frage vor einschneidenden Veränderungen, die für viele Beschäftigte erst einmal schmerzhaft sind“, sagt Dr. Dorothea Dreizehnter, Geschäftsführerin Medizin und Vorsitzende der Geschäftsführung. „Mit dem Restrukturierungskonzept zeigen wir einen Weg auf, wie wir auch künftig eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung in der gesamten Metropolregion sicherstellen und den Klinikverbund zugleich in eine stabile wirtschaftliche Zukunft führen können. Dabei schaffen wir auch gute Arbeitsbedingungen für unsere Beschäftigten und sichern mehr als 7000 Arbeitsplätze in kommunaler Trägerschaft.“ Niemand müsse um seinen Arbeitsplatz fürchten, betriebsbedingte Kündigungen werde es nicht geben. Das komplette Restrukturierungskonzept soll bis 2032 umgesetzt sein, ab 2027 soll der Klinikverbund durch die Umsetzung der Maßnahmen im operativen Geschäft wieder schwarze Zahlen schreiben.

Nach der Verabschiedung des Restrukturierungskonzeptes durch den Aufsichtsrat werden die anstehenden Veränderungen nun in einem breit angelegten Prozess im Detail geplant. Alle Beteiligten werden dabei intensiv mit einbezogen und sollen die Veränderungen mitgestalten können. Die Gespräche mit den Beschäftigten haben bereits begonnen. Nach der heutigen Verabschiedung durch den Aufsichtsrat muss nun noch die Gesellschafterin der Gesundheit Nord, also die Freie Hansestadt Bremen, über die Pläne entscheiden und die benötigten Planungsmittel für die Verlagerung in Höhe von rund zehn Millionen Euro freigeben.

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