Impfschutz wirkt auch für Säuglinge

Antikörper werden über die Muttermilch weitergeben

Stillexpertin Christina Law-McLean gibt hilfreiche Tipps

Erste Daten zeigen, berichtet ein Team israelischer Forscher, dass Frauen mit Impfschutz die Antikörper über die Muttermilch weitergeben und damit auch das Kind indirekt schützen. Christina Law-McLean, Stillberaterin im Klinikum Links der Weser und Teilnehmerin der Initiative zur Entwicklung einer nationalen Stillstrategie sieht viele Vorteile, wenn gestillt werden kann. Die Covid 19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es für alle Länder weltweit ist, ihre Bürger vor Krankheiten zu schützen. Babys, die gestillt werden, haben eine bessere Gesundheit und verstärkten Infektionsschutz, wobei die meisten Mütter gern stillen möchten.

Sie kann auch an anderer Stelle beruhigen: „Auch infizierte Mütter können stillen – es gibt keine Hinweise auf eine Virusübertragung durch die Muttermilch. Die Eltern sollten sich allerdings durch Hygienemaßnahmen im Kontakt mit dem Baby bemühen, die Übertragung zu verhindern“, sagt Christina Law-McLean. Wenn die Mutter zu krank ist, um das Baby zu versorgen, kann Muttermilch abgepumpt und ohne Einschränkungen verabreicht werden.

Vor der Geburt ist Sicherheit das oberste Gebot. Deshalb werden Schwangere vorerst nicht regulär geimpft. Ausnahmen sollten überlegt werden, wenn Vorerkrankungen das Krankheitsrisiko erhöhen. In diesem Fall ist eine individuelle Abwägung vorzunehmen. Aus grundsätzlichen Überlegungen heraus wird das Risiko der Impfung (sowohl mit mRNA-Impfstoff als auch mit vektorbasiertem Impfstoff) für gering eingeschätzt. Um Schwangere indirekt zu schützen, sollten enge Kontaktpersonen sowie betreuendes medizinisches Personal geimpft sein. Die Ständige Impfkommission (Stiko) am Robert Koch-Institut rät ihnen derzeit aber im Allgemeinen nicht zu einer Corona-Impfung.

Der erste europäische Bericht über Ernährungsstrategien und -praktiken für Säuglinge und Klein-kinder vergleicht 18 Länder, und zeigt einen erheblichen Verbesserungsbedarf bei der Versorgung und Unterstützung stillender Mütter auf. Der Bericht zeigt deutlich, dass sowohl die Unterstützung als auch der Schutz des Stillens unzureichend sind, und dass es europaweit erhebliche Mängel gibt. Die Gesundheit von Babys und Müttern, und damit auch von der Bevölkerung insgesamt leidet darunter.

Auch bei der Impfreihenfolge gibt es für Stillende keinen Hinweis auf mögliche Abweichungen zur sonstigen Bevölkerung. Stillende (z.B. Gesundheitspersonal) sollen daher die Impfung zum norma-len Zeitpunkt erhalten, an dem er für die Betroffene regulär vorgesehen ist.

Durch die Corona-Pandemie sind auch Vorbereitungskurse und Elternschulangebote neu aufgestellt. Sehr gut eigespielt sind die Live-Onlinekurse. Auch für Live-Online Geburtsvorbereitungskur-se und Rückbildungskurse steht für die gleiche Zeit eine erfahrene Hebamme zur Verfügung wie vor der Pandemie in den Präsenzkursen. Die Kassen haben eine Sonderregelung, dass sie diese Kurse genauso erstatten, wie Präsenzkurse.

Es gibt Säuglingspflegekurse als reine Onlineversion und Babykurse. „Trotz Corona sind wir mit aller Kompetenz für Eltern und ihre Babys da“ , so Christina Law-McLean. Eine Übersicht über die Angebote finden Sie im Internet unter:

https://www.gesundheitnord.de/ldw-gynaekologie/elternschule.html

Zur Person: Christina Law-McLean IBCLC, Stillberaterin im Klinikum Links der Weser und Leiterin der Elternschule des Klinikums Links der Weser ist im Vorstand der Europäischen Allianz der Still- und Laktations-beraterInnen ELACTA auf europäischer Ebene aktiv. Sie wurde als deren Vizepräsidentin gewählt. Auch auf nationaler Ebene vertritt sie die Interessen stillender Mütter. Christina Law-McLean ist Teilnehmerin der Initiative zur Entwicklung einer nationalen Stillstrategie. Diese wurde vom Bun-desministerium für Ernährung und Landwirtschaft, sowie dem MRI Max Rubner Institut und dem dort angesiedelten Institut für Kinderernährung und der Nationalen Stillkommission unter Leitung von Frau Prof. Ensenauer organisiert. Christina Law-McLean wird dort in den nächsten Monaten in den Arbeitsgruppe Aus-, Fort und Weiterbildung sowie der Arbeitsgruppe zur Erstellung von evidenzbasierten Leitlinien aktiv mitarbeiten und ihre Expertise einbringen.

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