Zu den häufigsten primären Kopf- und Gesichtsschmerzen zählen:

  • Spannungskopfschmerzen
  • Migräne
  • Clusterkopfschmerzen
  • Trigeminusneuralgie
  • Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch
  • Spannungskopfschmerz: Ursachen, Symptome und Behandlung

Der der Spannungskopfschmerz der häufigste primäre Kopfschmerz. Typische Auslöser dieses Kopfschmerzes sind Stress, muskuläre Fehlbelastung (z.B. unphysiologische Arbeitshaltung) oder Schlafdefizit. Der Spannungskopfschmerz ist von drückendendem, nicht pulsierendem Charakter und von leichter bis mittlerer Schmerzintensität. Er wird meist als helmartig oder schraubstockartig beschrieben.

Die Therapieansätze bestehen in der Vermeidung von Attacken auslösenden Faktoren, Physiotherapie, Ausdauer- und Verhaltenstraining. Medikamente stellen nur einen Teil der Behandlung dar.

Migräne

Die Migräne ist die zweithäufigste primäre Kopfschmerzerkrankung, die häufiger Frauen betrifft. Meist beginnt sie zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr.

Es handelt sich um einen pulsierenden, meist einseitigen Kopfschmerz von mittlerer bis starker Schmerzintensität, der mit Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit einhergehen kann und durch körperliche Routineaktivitäten verstärkt wird. Im Gegensatz zu PatientInnen mit Spannungskopfschmerz vermeiden MigränepatientInnen in der Attacke körperliche Aktivität. Unbehandelt dauert eine Attacke 4 bis 72 Stunden. Bei vielen der PatientInnen treten Stunden bis zu 2 Tagen vor einer Migräneattacke Müdigkeit, Stimmungslabilität, Heißhunger oder vermehrtes Gähnen auf. Eine Aura geht meist den Migränekopfschmerzen voraus und entwickelt sich langsam über 5 bis 20 Minuten. Sie hält weniger als 60 Minuten an. Typische Aurasymptome sind visuelle Ausfälle in einem Gesichtsfeld, Flimmersehen oder einseitige sensible Symptome.

Behandelt wird in der Akutphase mit handelsüblichen Schmerzmitteln wie Aspirin oder Ibuprofen. Bei Migräne ohne Auren oder nach der abgelaufenen Aura können die Triptane zum Einsatz kommen. Bei einer erhöhten Attackenfrequenz im Monat kann eine Prophylaxe eingenommen werden.

Clusterkopfschmerz

Der seltene Clusterkopfschmerz zählt zur Gruppe der sogenannten trigemino-autonomen Kopfschmerzen. Männer sind von dieser Kopfschmerzerkrankung häufiger betroffen als Frauen.

Innerhalb weniger Minuten entwickeln sich sehr starke einseitig lokalisierte Schmerzen um oder hinter dem Auge, die häufig nachts auftreten. Begleitend tritt typischer Weise eine Rötung der Bindehäute, Augentränen und Naselaufen auf. Die Pupille kann auf der betroffenen Seite verengt sein, das Augenlid hängt. Die PatientInnen sind unruhig, laufen umher. Die Attackendauer beträgt 15 Minuten bis 3 Stunden. Alkohol oder Histamin können während der Clusterperiode eine Attacke auslösen.

Therapeutisch wirksam ist die Inhalation von Sauerstoff oder die subkutane Injektion oder Inhalation von Triptanen. Bei einer hohen Attackenhäufigkeit kann eine medikamentöse Prophylaxe indiziert sein.

Trigeminus-Neuralgie

Bei der Trigminusneuralgie treten akute starke Schmerzen für Bruchteile einer Sekunde bis zu 2 Minuten Dauer auf, die meist vom Ohr in den Ober- oder Unterkiefer einschießen. Meist bestehen Auslöser wie Kauen, Sprechen, Zähne putzen oder Hautberührung. Der Schmerz ist streng einseitig.

Nach Diagnostik zum Ausschluss einer symptomatischen Neuralgie erfolgt eine medikamentöse Behandlung mit z.B. Antiepileptika. Selten sind auch operative Verfahren indiziert.

Kopfschmerzen bei Medikamentenübergebrauch

Diese Kopfschmerzen entstehen durch regelmäßige Schmerzmitteleinnahme. Sie sind die dritthäufigste Kopfschmerzursache. Meist leiden die PatientInnen unter einer Migräne oder einem Spannungskopfschmerz und betreiben über einen längeren Zeitraum einen Übergebrauch an Schmerzmitteleinnahme. Typischerweise entwickeln sich anhaltende bilaterale, drückende leicht bis mittelschwere Kopfschmerzen. Die Therapie ist das Absetzen der Schmerzmittel.

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