Institut für Rechtsmedizin unter neuer Leitung

Dr. Olaf Cordes setzt sich für qualifizierte Leichenschau ein

Das Institut für Rechtsmedizin der Gesundheit Nord hat einen neuen Leiter: Seit dem 1. Juli ist Dr. Olaf Cordes Direktor des renommierten Instituts, das sich auf dem Gelände des Klinikums Bremen-Mitte befindet. Zuvor hatte er die Einrichtung bereits kommissarisch geführt. Morgen (13.9.2016) wird Dr. Cordes offiziell in sein Amt eingeführt.
Das Institut für Rechtsmedizin wurde 1994 gegründet und gehört seitdem zum Klinikum Bremen-Mitte. Vorläufer war die damalige Abteilung für Rechtsmedizin des Gesundheitsamtes. Heute sind vier Ärzte, einige Verwaltungskräfte sowie ein Präparator in der Einrichtung tätig. Das Institut erfüllt hoheitliche Aufgaben wie beispielsweise die Kontrolle aller Bremer Todesbescheinigungen. Zudem ist es zuständig für die Untersuchung von Todesfällen im Zusammenhang mit medizinischen Leistungen – vereinfacht gesagt: wenn der Verdacht besteht, dass eine medizinische Behandlung zum Tode des Patienten geführt hat –, für die Bestattung von bestimmten Leichen, beispielsweise wenn der oder die Tote keine Angehörigen hatte, für statistische Erhebungen sowie für die so genannte zweite Leichenschau vor einer Einäscherung.
Die in der Öffentlichkeit bekannteren rechtsmedizinischen Aufgaben erfüllt das Institut ebenfalls: Die Rechtsmediziner führen Obduktionen durch, in der Regel im Auftrag der Staatsanwaltschaft. Sie werden an den Tatort gerufen, um Leiche und Fundort zu beurteilen, insbesondere bei Verdacht auf Kapitalverbrechen. Sie erstellen Gutachten, werden in Gerichtsprozessen tätig und führen so genannte „Opfer- bzw. Täteruntersuchungen“ durch, die der Spurensicherung und der Dokumentation von Verletzungen dienen.
Mit Dr. Olaf Cordes hat das Institut nun einen Leiter, der bereits seit vielen Jahren als leitender Oberarzt in der Rechtsmedizin tätig war und über umfassende Erfahrung in seinem Fachbereich verfügt. Cordes absolvierte sein Medizinstudium in Hamburg, war dort zunächst wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als Arzt in der Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf tätig. 2002 kam er nach Bremen, 2005 wurde er Facharzt für Rechtsmedizin. Der 46-Jährige folgt als Direktor des Instituts auf Prof. Michael Birkholz, der im vergangenen Jahr aus Altersgründen ausgeschieden war. Da die Zukunft des Instituts nach dem Ausscheiden von Prof. Birkholz zunächst unklar war – Bremen hatte zwischenzeitlich erwogen, mit dem rechtsmedizinischen Institut in Hamburg zu kooperieren – hatte Dr. Cordes die Leitung zunächst nur kommissarisch übernommen. Inzwischen steht aber fest, dass das Institut auch künftig mit den hoheitlichen  rechtsmedizinischen Aufgaben in Bremen betraut sein wird.
Der neue Leiter wird nicht nur die bewährte Arbeit des Institutes fortsetzen, sondern das Leistungsspektrum der Einrichtung weiter ausbauen. Cordes setzt sich beispielsweise schon lange für die Einführung einer so genannten qualifizierten Leichenschau ein, die nun auch in Bremen umgesetzt werden soll. Dabei muss jeder Tote – anders als heute üblich – von zwei Ärzten angesehen werden: Zunächst wird der Haus- oder Klinikarzt den Todesschein ausstellen, dann untersucht ein Rechtsmediziner die Todesursache. „Damit würden wir viele unnatürliche Todesursachen feststellen, die heute einfach unentdeckt bleiben“, sagt Cordes. „Unsere Mitarbeiter haben alle bereits große Erfahrungen mit der ambulanten Leichenschau, so dass unser Institut diese Aufgabe nahtlos übernehmen könnte.“
Der dreifache Familienvater freut sich auf die Herausforderung, das Institut nun neu aufzustellen und weiterzuentwickeln. Dass er in seinem Beruf häufig starke Nerven braucht und immer wieder mit Verbrechen konfrontiert wird – damit hat Cordes kein Problem: „Mein Umfeld fängt vieles davon auf. Das ist eben meine Arbeit – und ich freue mich, wenn ich damit zur Aufklärung von Straftaten beitragen kann.“

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