Kampf gegen das Vergessen

Neues Programm zur Demenzabklärung am Klinikum Bremen-Nord

Demenz kann jeden treffen, ein Heilmittel gibt es nicht und doch wird das Thema gesellschaftlich weitestgehend tabuisiert - vor Scham, aus Angst oder Unwissenheit. Allenfalls wenn Prominente, wie zuletzt der ehemalige Schalke-Manager Rudi Assauer, Gunter Sachs oder der Publizist und Wissenschaftler Walter Jens ihr Leiden öffentlich machen, gerät das Thema für wenige Tage in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Dabei ist Demenz eine Volkskrankheit. Fachgesellschaften gehen davon aus, dass deutschlandweit etwas 1,3 Millionen Menschen an Demenz leiden, 700.000 von Ihnen sind an Alzheimer erkrankt. Experten glauben, dass sich die Zahlen bis zum Jahr 2050 verdoppeln könnten. Die Klinik für Geriatrie am Klinikum Bremen-Nord hat ein neues Programm ins Leben gerufen, mit dessen Hilfe Betroffene Klarheit darüber bekommen, ob und an welcher Art von Demenz sie leiden.

"Demenz ist eine schleichende Erkrankung", sagt Dr. Amit Choudhury, Chefarzt der Klinik für Geriatrie und Rehabilitation am Klinikum Bremen-Nord. "Zunächst fallen die Betroffenen durch leichte Vergesslichkeit auf, stellen immer wieder die gleiche Frage oder erzählen die gleiche Geschichte. Später fällt es ihnen zunehmend schwer, alltägliche Aufgaben zu erledigen, verlegen Gegenstände und vernachlässigen ihr Äußeres." Um möglichst schnell Klarheit über die Art der Erkrankung zu erlangen, gibt es am Klinikum Bremen-Nord ein neues standardisiertes Verfahren zur teilstationären Demenzdiagnostik. Ist den Betroffenen oder Angehörigen aufgefallen, dass das Gedächtnis nachlässt oder es zu anderen Problemen kommt, die mit einer beginnenden Demenz im Zusammenhang stehen könnten, können umfangreiche Untersuchungen Aufschluss geben.

"Die Diagnostik dauert normalerweise 3 bis 5 Tage und findet in der Tagesklinik statt. Das hat den Vorteil, dass die Patienten abends wieder nach Hause können", erklärt Dr. Choudhury. Nach der Einweisung durch den Hausarzt steht am Anfang jeder Diagnostik ein ausführliches Gespräch mit dem Betroffenen und seinen Angehörigen. Die Ärzte verschaffen sich einen ersten Überblick über die Krankengeschichte und das Beschwerdebild. Danach folgen genaue körperliche Untersuchungen, eine Blutentnahme für Laboruntersuchungen und ein EKG. Neuropsychologen überprüfen mit aufwendigen Tests die Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit. "Außerdem führen wir zusätzlich technische Untersuchungen wie Computertomografien, Messungen der Hirnströme oder Untersuchungen des Nervenwassers durch", sagt der Chefarzt. Wenn alle Befunde zusammengetragen, analysiert und bewertet sind, werden Patienten und Angehörige über die Ergebnisse in einem ausführlichen Beratungsgespräch informiert und über mögliche Therapieverfahren aufgeklärt. Mitarbeiter des Sozialdienstes im Krankenhaus stehen ebenfalls zur Verfügung und informieren über Unterstützungsmöglichkeiten nach dem Krankenhausaufenthalt.

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