„Shisha-Rauchen ist die schlechteste Alternative“

Prof. Dr. Ukena über das Loskommen von der Nikotinsucht und die steigende Zahl von Krankheitsfällen am Lungenzentrum / Welt-Nichtrauchertag am 31. Mai

 

Prof. Dr. Dieter Ukena

 

Möchte man die Nikotinsucht bezwingen, dann sollte man laut Prof. Dr. Dieter Ukena besonders einen Fehler nicht machen. „Die schlechteste Alternative ist das sogenannte Shisha-Rauchen. Das ist 100 Mal schädlicher als Zigarettenrauchen“, sagt der Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin im Interdisziplinären Lungenzentrum des Klinikums Bremen-Ost. Anlässlich des Welt-Nichtrauchertags, der am 31. Mai deutschlandweit gefeiert wird, blickt Ukena auf das Gesundheitsrisiko, dem sich Menschen aussetzten, die noch nicht vom Rauchen losgekommen sind. Ob E-Zigaretten eine gesündere Alternative sind, werde gerade kontrovers diskutiert. Am wichtigsten sei es aber, überhaupt „den Schalter im Hirn umzulegen“. Ist das geschafft, kommen viele Unterstützungsmethoden in Frage. „Doch da muss jeder für sich die beste Methode herausfinden.“

 

Dass Rauchen alles andere als gesund ist, „das ist wohl allen Menschen bestens bekannt“, sagt Ukena. Er kann allerdings nicht davon berichten, dass sich dieses Bewusstsein auch in einer geringeren Zahl an Lungenerkrankungen wiederspiegeln würde. Das Gegenteil ist der Fall. Insbesondere Lungenkrebs und chronische Bronchitis (COPD) nehmen weiterhin den Hauptanteil an Erkrankungen beim Lungenzentrum Bremen ein. „Beide Krankheiten nehmen auch in der Häufigkeit des Auftretens zu. Beispielweise werden pro Jahr circa 500 Patienten mit neu diagnostiziertem Lungenkrebs im Lungenkrebszentrum Bremen-Ost behandelt“, sagt Ukena. Neben der Lunge könnten natürlich auch Herz, Gefäße, Haut und Hirn betroffen sein.  Vor allem die Schäden durch das Passivrauchen oder den Schaden, den rauchende Eltern ihren Kindern zufügen können, würden von vielen Menschen häufig noch verharmlost.

 

Aber auch die Menge, die man als aktiver Raucher verqualmt, spielt eine entscheidende Rolle beim Erkrankungsrisiko. „Die Zahl der Zigaretten ist wichtig – noch wichtiger ist jedoch die Dauer des Rauchens. Ein Beispiel: 20 Jahre lang zehn Zigaretten pro Tag sind deutlich schädlicher als fünf Jahre 40 Zigaretten pro Tag“, sagt Prof. Ukena. Daraus erkläre sich auch, dass ein frühes Einstiegsalter besonders problematisch werden könne.  Eine deutliche Risikoreduktion für das Auftreten entsprechender Erkrankungen von Lunge, Gefäße oder Herz sei möglich, wenn der Nikotinkonsum vor dem 30. Lebensjahr eingestellt werde.

 

Zur Person: Prof. Dr. Dieter Ukena ist Chefarzt der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin im Interdisziplinären Lungenzentrum des Klinikums Bremen-Ost – eines der größten Kompetenzzentren für die Behandlung von Lungenkrankheiten in Deutschland. 

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