Wie ein Mini-Jetlag

Prof. Heiner Wenk erklärt, wie sich die Zeitumstellung auf unseren Körper auswirkt und für wen sie sogar gefährlich werden kann

In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag, 25. März, werden die Uhren wieder um eine Stunde vorgestellt. Das heißt auch für unsere innere Uhr, dass sie sich neu anpassen muss. Aber was spielt sich da eigentlich im Körper ab? Und kann die Zeitumstellung sogar gefährlich für die Gesundheit sein?

 

„Gesunde Menschen fühlen sich vielleicht etwas müde und antriebslos, die Zeitumstellung ist für sie aber nicht gefährlich – eher etwas unkomfortabel“, sagt Prof. Dr. Heiner Wenk, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie am Klinikum Bremen-Nord. Etwas risikoreicher kann die Zeitumstellung für Menschen mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sein. Das hänge damit zusammen, dass in den frühen Morgenstunden die Gefahr etwa für einen Herzinfarkt generell höher sei, als zu anderen Tageszeiten. Denn: Der Stresshormon-Spiegel steige besonders in der Aufwachphase. Die Nebenniere fahre etwa gegen vier Uhr – in Vorbereitung auf das morgendliche Aufstehen – die Produktion des Stresshormons Cortisol hoch.

 

„Wenn man zu dieser Uhrzeit wach wird, kann das Wiedereinschlafen besonders schwer werden“, sagt Wenk. Hinzu komme, dass morgens auch die Blutgerinnung besonders stark sei, die Thrombozyten leicht verklumpten und sie so lebensnotwendige Blutgefäße sogar verschließen könnten. Zusätzlicher Stress durch die Zeitumstellung könne dieses tückische Zusammenspiel verstärken.

 

Anfällig für Schlafprobleme sind laut dem Arzt zudem ältere Menschen. Gerade bei ihnen könne sich die Gewöhnung an den neuen Zeitrhythmus einige Tage oder sogar Wochen hinziehen, da bei ihnen das Schlafhormon Melatonin weniger stark produziert werde. „Melatonin wird von der Zwirbeldrüse ausgeschüttet und hilft dabei, dass sich der Schlafrhythmus einpendelt“, erklärt Wenk.

Wer trotz Zeitumstellung eine möglichst ruhige Nacht haben und anschließend möglichst stressfrei aufstehen möchte, der sollte laut Wenk eine Stunde früher ins Bett gehen. Ein ausgedehnter Spaziergang – nicht zu spät – könne ebenfalls gut für die Nacht sein und das Einschlafen unterstützen. Man solle sich außerdem am Morgen Zeit lassen zum Aufstehen, damit man nicht gleich gestresst in den Tag starte.

 

„Die Zeitumstellung wirkt auf den Körper wie ein Mini-Jetlag“, sagt Wenk. Weitaus anstrengender für den Körper sei allerdings ein echter Jetlag nach einem Langstreckenflug. Dann nämlich müsse sich die innere Uhr gleich mit einem Unterschied von mehreren Stunden neu einpendeln und den Hormonhaushalt neu regulieren. Da bewältige der Körper die Zeitumstellung auf Sommerzeit im Normallfall vergleichsweise problemlos.

 

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