Zusätzliche Unterstützung für behinderte Kinder und ihre Familien

Neuer Förderverein will die Arbeit des Sozialpädiatrischen Institutes bekannter und effektiver machen

 

Von der Arbeit des Sozialpädiatrischen Instituts am Klinikum Bremen-Mitte haben schon viele Familien profitiert. Familien mit Kindern, die besondere Förderung brauchen – weil sie zu früh zur Welt gekommen sind, weil ihre Entwicklung verzögert verläuft oder weil sie mit Behinderungen zu kämpfen haben. Jetzt hat die Einrichtung, vielen besser bekannt unter dem Namen Kinderzentrum, einen eigenen Förderverein bekommen – gegründet von Menschen, die die Arbeit des Institutes unterstützen wollen.

 

Eine von ihnen ist Margitta Schmidtke, Abgeordnete der Bremer Bürgerschaft und vierfache Mutter, die in ihrem Leben neben den eigenen schon viele Pflegekinder betreut hat. „Als betroffene Mutter habe ich enorm vom Kinderzentrum profitiert“, erzählt sie. „Hier habe ich gelernt, meine Pflegekinder besser zu verstehen und ihre Grenzen zu akzeptieren.“ Als sie zum ersten Mal von Institutsleiter Dr. Burkhard Mehl auf die Idee eines Fördervereins angesprochen wurde, war die engagierte Mutter deshalb sofort begeistert.

 

Inzwischen ist der Verein offiziell gegründet, Schmidtke ist erste Vorsitzende. Viele Bremer, darunter auch zahlreiche Abgeordnete, sind bereits Mitglied oder haben ihre Unterstützung zugesagt. „Wir werden  als Förderverein nichts übernehmen, was Aufgabe der Krankenkassen, der Politik oder anderer Institutionen ist“, betont  die Vereinsvorsitzende. „Uns geht es um zusätzliche Unterstützung – beispielsweise um die Ausstattung, Sanierung von Therapieräumen, Behandlungsräumen oder den Warteräumen, die Finanzierung von Fortbildungen für Eltern und Mitarbeiter. Auch Fortbildungen von Erziehern und Lehrern, aktuell unter dem Aspekt der UN-Behindertenrechtskonvention, der „Inklusiven Beschulung und Erziehung behinderter und nicht behinderter Kinder“ werden unterstützt. „Wir möchten Projekte finanzieren können, die die Eltern entlasten. Das können beispielsweise spezielle Schulungen sein oder Betreuungsangebote, die den Eltern ab und zu etwas Freiraum ermöglichen. Zu oft werden die Geschwisterkinder der kleinen Patienten aus den Augen verloren. Auch sie sind in einer besonderen Situation und bedürfen der Aufmerksamkeit und Zuwendung.“ Noch sind die Vereinsmitglieder auf der Suche nach Sponsoren, die sich daran beteiligen wollen.

Aus ihrer eigenen Familie weiß Margitta Schmidtke, wie kostbar jede Unterstützung für Eltern behinderter Kinder ist. „Ein normal entwickeltes Kind kann problemlos von Babysitter oder Großeltern betreut werden, so dass die Eltern sich ab und zu den Freiraum schaffen können, der für ihre eigene Partnerschaft wichtig ist. Bei behinderten Kindern geht das kaum. Oft haben sogar die Großeltern Schwierigkeiten  damit, die Behinderung zu akzeptieren.“ Eine ihrer Ideen ist deshalb, ein Projekt ins Leben zu rufen, dass die Großeltern mit einbezieht und auch ihnen Schulungen und  ermöglicht, oder Möglichkeiten des Austausches und des Fragenstellens bieten „Wie genau das aussehen kann, überlegen wir noch. Wichtig ist, dass wir diese Schulungen finanzieren – denn für viele Familien ist es nicht möglich, solche Fortbildungen aus eigener Tasche zu bezahlen.“

 

Neben der ganz konkreten finanziellen Unterstützung des Sozialpädiatrischen Institutes hat sich der Verein auch dessen ideelle Unterstützung auf die Fahnen geschrieben. Das heißt: Die Mitglieder möchten die Arbeit des Instituts bekannter machen. „Es ist großartig, was hier für Kinder und ihre Familien getan wird“, findet Margitta Schmidtke. „Ich habe das immer wieder erlebt: Ich selbst sah vor allem die Defizite meiner Kinder. Hier wurde mir gezeigt, welche Fortschritte sie schon gemacht hatten. Mit Hilfe des Institutes habe ich gelernt, auch die kleinen Veränderungen zu sehen und mich darüber zu freuen, dass beispielsweise mein Kind das Lächeln gelernt hat.“ Im Sozialpädiatrischen Institut freut man sich sehr über die neue Unterstützung. „Bisher können wir nur die notwendige Ausstattung finanzieren und haben kaum Spielraum für zusätzliche Angebote“, sagt Dr. Burkhard Mehl. „Wenn es gelingt, dass uns der Förderverein finanziell unterstützt und dabei vielleicht auch für ein größeres öffentliches Interesse an unserer Arbeit sorgt, dann kommt das unseren kleinen Patienten und ihren Familien unmittelbar zu Gute.“

 

Das Sozialpädiatrische Institut ist Teil des Klinikums Bremen-Mitte und arbeitet eng mit Kinderärzten, therapeutischen Praxen und anderen medizinischen, psychologischen oder sozialen Einrichtungen im Land Bremen zusammen. Das Institut befindet sich gegenüber der Prof.-Hess-Kinderklinik in der Friedrich-Karl-Straße. Die Therapieangebote reichen von Musiktherapie über Logopädie bis zu Krankengymnastik oder Beratungsangeboten und Spezialsprechstunden.

Mehr Informationen über die Arbeit des Institutes gibt es im Internet unter www.spi-bremen.de. Wer Kontakt zum Förderverein aufnehmen möchte, erreicht
Margitta Schmidtke
unter Tel. 0421/601771
oder mobil 0171-32 18 092.
Mail: Margitta.Schmidtke@nord-com.net

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