Der Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie, Prof. Dr. Heiner Wenk, leitet die Kommission der deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin und ist mit der Kommission für alle Abläufe rund um die Operation zuständig. Der Begriff "perioperativ" umfasst die Zeit vor (präoperativ), während (intraoperativ) und nach der Operation (postoperativ).
Die Kommission „Perioperative Medizin“ befasst sich zum Beispiel mit der Antibiotikaprophylaxe. Anästhesieverfahren und ihre Beeinflussung durch die Gerinnungsmedikation sind ein weiterer wichtiger Arbeitsbereich, der sich bis in die Dokumentation und das Qualitätsmanagement für das Aortenaneurysma, also einer krankhaften Aufdehnung der Hauptschlagader, erstreckt.
„Mir liegen besonders die Komplikationen und deren strukturierte Vermeidung am Herzen“, so Prof. Dr. Heiner Wenk. Ihm sei die Fehlervermeidung und der Umgang mit Komplikationen und damit das medizinische Qualitätsmanagement besonders wichtig. Bestätigt wird Prof. Dr. Wenk jede Woche durch die vielen komplikationslosen Fälle und die sehr gute Behandlungsqualität im Zentrum für Gefäßmedizin am Klinikum Bremen-Nord.
Die Kommission „Perioperative Medizin“ hat sich 2007 gebildet. Die Kommission trifft sich regelmäßig im Rahmen der Kongresse und zusätzlich je nach Bedarf in den Kliniken der Mitglieder. Das Jahrbuch beschreibt wichtige Aspekte der Vergangenheit der Fachgesellschaft und liefert interessante Zahlen und Fakten die die Schärfung und Neuausrichtung des Fachgebietes zeigen.
Das Jahrbuch ist online abrufbar: http://www.gefaesschirurgie.de/fileadmin/websites/dgg/download/End_Jahrbuch_2016_Doppelseiten.pdf